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Wenn es ihnen ein Anliegen ist, dann unterschreiben sie bitte die Petition:
https://mein.aufstehn.at/petitions/aufstehn-fur-unsere-jugend-recht-auf-bildung?bucket=&source=whatsapp-share-button&utm_campaign=&utm_source=whatsapp&share=fb9eca59-bfe4-42df-b869-122eb5c8f593
Wenn es ihnen ein Anliegen ist, dann unterschreiben sie bitte die Petition:
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/ein-sitzplatz-pro-kind-in-schulbussen
Schreiben des Elternvereins vom 7.10.2020 an die Tiroler Landesregierung wegen Entlastung des öffentlichen Verkehrs
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Landeshauptmann Platter,
sehr geehrte Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin Felipe,
sehr geehrte Frau Palfrader,
ich wende mich als Vorsitzende des Elternvereins am Franziskanergymnasium Hall in Tirol aufgrund des Anschreibens der Bildungsdirektion zur Frage der Entlastung des öffentlichen Verkehrs an
Sie:
Diese Anfrage erging bereits am Ende der Schulferien an die Schulpartnerschaft, unser Gymnasium hat damals trotz der Ferien in allen drei Gremien - Lehrerschaft, SchülerInnen und Eltern - eine
Umfrage gemacht und aufgrund der Ergebnisse dieser Umfrage im SGA (= Schulgemeinschaftsausschuss) gegen einen verspäteten Unterrichtsbeginn gestimmt.
Als Elternteil von Unterstufenschülern habe ich mich der Stimme enthalten, kann aber die Argumente aller drei Seiten sehr gut nachvollziehen. Selbstverständlich werden wir aufgrund der
neuerlichen Anfrage der Bildungsdirektion auch wieder die Meinung der Eltern einholen und davon unser Stimmverhalten im SGA bei der neuerlichen Abstimmung abhängig machen.
Schon jetzt traue ich mich allerdings einzuschätzen, dass das Ergebnis das gleiche sein wird, denn an den damals entscheidenden Argumenten, mit denen ich jetzt diese Schreiben nicht aufblähen
will, hat sich nichts geändert.
Tatsächlich erscheint mir folgende Lösung viel sinnvoller und einfacher umsetzbar:
Das Land, die Gemeinden, wer immer möge bitte - wenn ich das so salopp formulieren darf - einfach das Geld in die Hand nehmen und die notwendige Verstärkung der Busflotte finanzieren. Ich bin
sicher, es gibt aktuell unzählige private Busunternehmen, die mangels Saison und flauer Tourismus Situation bei weitem nicht ausgelastet sind und sich sehr freuen, wenn sie mit der Entlastung der
stark frequentierten Strecken beauftragt werden.
Sie haben damit die heimische Wirtschaft gestärkt, den einen oder anderen Arbeitsplatz gesichert, und das wichtigste: durch weniger überfüllte Verkehrsmittel können hoffentlich eine Reihe an
Infektionen vermieden werden, die zu weiteren Krankenständen mit vielleicht schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalten, mit Betriebsschließungen, Unternehmerverlusten, Steuerausfällen und
weiteren Arbeitsplatzverlusten einhergehen.
Ich denke, dass das Geld für die Kosten einer Vergabe der zusätzlichen Busfahrten an externe Busunternehmen gut investiert ist, wenn man an die Kosten denkt, die weitere Infektionen
verursachen.
Danke für Ihre Bemühungen und Ihre Aufmerksamkeit!
Mit freundlichen Grüßen
Johanna Schumacher
Vorsitzende des Elternvereins am Franziskaner Gymnasium Hall in Tirol
Antwort der Landesregierung vom. 13.10.2020 zur Anfrage wegen Entlastung des öffentlichen Verkehrs
Sehr geehrte Frau Schumacher,
ich darf mich für Ihr Schreiben bedanken, welches ich im Auftrag von Landeshauptmannstellvertreterin Felipe und nach Absprache und Abstimmung mit dem Büro von Herrn Landeshauptmann und
Landesrätin Palfrader beantworten darf.
Die aktuelle Situation rund um Covid-19 stellt uns alle in den unterschiedlichen Lebensbereichen vor große Herausforderungen. Dies gilt insbesondere auch für unsere Schulen und den Transport der
Schülerinnen und Schüler.
Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen hat der Verkehrsverbund Tirol (VVT) und die zuständigen Abteilungen im Amt der Tiroler Landesregierung in den letzten Monaten mit Hochdruck daran gearbeitet,
den öffentlichen Verkehr bedarfsgerecht und sicher aufrechtzuerhalten. Die Fahrpläne wurden laufend angepasst, wobei auf die Rückmeldungen der Fahrgäste immer sehr rasch reagiert wurde. Weiterhin
ist es das oberste Ziel, die benötigten Öffi-Kapazitäten soweit möglich zur Verfügung zu stellen.
Es wurden seit dem Schulstart mittlerweile 44 Kurse in der Früh bzw. zu Mittag in ganz Tirol mit zusätzlichen Bussen verstärkt. Eine aktuelle Auflistung finden Sie unter: https://www.vvt.at/schuelerverstaerker Konkret, zu Ihrem Vorschlag noch weitere Busse in der Früh einzusetzen darf ich mitteilen, dass es bei den Verstärkerleistungen
der vergangenen Wochen immer wieder sehr schwierig bzw. teilweise unmöglich war Verkehrsunternehmen zu finden, die solche Verstärkerleistungen auch auftragsgemäß durchführen können, da die
notwendigen Kapazitäten der Unternehmen nicht (mehr) vorhanden sind.
Mit den Schreiben der Bildungsdirektion an die Schulen war die Hoffnung verbunden, dass sich durch die Änderung der Unterrichtsbeginnzeiten für die Oberstufenklassen bzw. Berufsschulen der
Frühverkehr noch weiter entzerrt. Dies selbstverständlich mit Fokus auf die Kapazitäten in den öffentlichen Verkehrsmitteln, allerdings schon auch mit Blick auf den generellen morgendlichen
PendlerInnenverkehr, der tagtäglich Stauungen und Verkehrsbehinderungen im urbanen Nahbereich verursacht. Zudem wäre dies auch eine Möglichkeit, die von Erziehungswissenschaftlern schon seit
langem geforderten verspäteten Unterrichtsbeginn umzusetzen, der sich positiv auf das Lernverhalten und den Biorhythmus der Jugendlichen auswirken soll.
Darüber hinaus kommunizieren wir intensiv und wiederholt an alle Öffi-NutzerInnen, die aufgrund von Gleitzeitregelungen, Selbstständigkeit oä. zeitlich flexibel sind, nicht zu den bekannten
Stoßzeiten zu fahren. Dies gilt insbesondere für den Freizeitverkehr, aber auch PendlerInnen mit flexiblen Arbeitszeiten werden gebeten, auf frühere oder spätere Kurse auszuweichen und vor allem
die SchülerInnenkurse zu meiden.
Grundsätzlich ist die Disziplin der Fahrgäste erfreulicherweise sehr hoch, der Mund-Nasen-Schutz wird Großteils konsequent und korrekt getragen. Durch dieses Verständnis und Mitwirken der
Fahrgäste wurde bis dato auch kein Corona-Cluster einem öffentlichen Verkehrsmittel zugeordnet. Zudem werden die Fahrzeuge auch weiterhin intensiv gereinigt und desinfiziert und alle Türen an
allen Haltestellen, unabhängig von Ein- und Ausstiegswünschen im Sinne des Luftaustausches im Fahrzeugraum, immer geöffnet.
Geschätzte Frau Schumacher, ich darf mich für Ihr Engagement in dieser Sache und als Vorsitzende des Elternvereins bedanken und hoffe, Ihnen einen Überblick über die aktuell gesetzten
COVID-Maßnahmen in den öffentlichen Verkehrsmitteln und die zur Grunde liegenden Überlegungen dahinter gegeben zu haben und darf mit freundlichen Grüßen verbleiben,
Clemens Rosner
Liebe Eltern,
wie ihr vielleicht schon gesehen habt, wird es von Di dem 6. 10. bis inkl Do dem 8. 10. für die 4. bis 8. Klassen keinen Präsenzunterricht an der Schule geben. (vgl WebUntis,
Benachrichtigungen bzw Nachrichten zum Tag).
Grund ist, dass letzte Woche eine Lehrperson positiv getestet wurde, alle weiteren in diesem Zuge getestenen LehrerInnen waren negativ, müssen aber als K1 dennoch in Quarantäne.
Im Zuge der in diesem Zusammenhang ebenfalls durchgeführten Schülertests übers Wochenende sind einige, nur ganz wenige, SchülerInnen positiv getestet worden, weshalb weitere Klassen behördlich
geschlossen wurden und weitere Lehrpersonen in Quarantäne geschickt wurden.
Der Schule fehlt es daher nun an ausreichend Lehrern, um für alle Klassen Unterricht anbieten zu können.
Ich bitte daher um Verständnis um diese mit der Bildungsdirektion abgestimmte Lösung, die wir als Elternverein mittragen.
Bitte teilt diese Infos, sofern ihr ein Kind in den Klassen 4 - 8 habt, mit euren Klassen!
Vielen Dank!
Benötigte Schulsachen können nach vorheriger telefonischer Absprache mit dem Sekretariat abgeholt werden.
LG und alles Gute, bleibt gesund und frohen Mutes!
Johanna Schumacher
für den Elternverein
Die Montanuniversität Leoben veranstaltet heuer erstmalig eine Online-Nachhaltigkeitswoche unter dem Motto
"Unsere Forschung für unsere Umwelt".
Ein spannendes und informationsreiches Webinar-Programm findet für alle Interessierten kostenlos
vom 21.09.2020 bis 25.09.2020 statt.
Wie kann die grüne Zukunft der Stahlproduktion aussehen?
Gibt es ein Mit- oder Gegeneinander von Erdölingenieur*innen und der Klimadebatte?
Kann man überschüssig produzierten Strom irgendwie speichern?
Und wie werden Kunststoffprodukte durch Ökodesign recycelbarer?
Diese und viele weitere aktuelle Fragen werden in den verschiedenen Online-Vorträgen von unseren Top-Experten auf den jeweiligen Fachgebieten beantwortet.
Hier finden Sie das Webinarprogramm: https://starter.unileoben.ac.at/info-beratung/nachhaltigkeitswoche
Bei Fragen zum Programm steht Ihnen Claudia Bendl (claudia.bendl@unileoben.ac.at) gerne zur Verfügung!
Wir würden uns freuen, Sie und Ihre Schüler*innen virtuell bei uns begrüßen zu dürfen!
... und für alle, die Leoben gerne besuchen möchten:
Am 18. September findet der Info-Tag statt (https://starter.unileoben.ac.at/info-beratung/info-tage)
Es gibt 2 Szenarien.
- Schüler ist in der Schule, wenn der Verdacht besteht, dass die Person an COVID-19 erkrankt sein könnte
- Schüler ist daheim, wenn der Verdacht besteht, dass die Person an COVID-19 erkrankt sein könnte
Anbei die Corona-Ampel und die entsprechenden Maßnahmen, die sich aus den unterschiedlichen Levels ergeben.
Die Ampelstellung wird laut unseren Informationen jeweils am Freitag neu (zentral) erstellt,
was eine Herausforderung für potentielle Umstellungen (z.B. in der Schule) bis Montag darstellt.
Für alle, die einen neuen Weg suchen, um für Geografie zu pauken. Es ist ja eine etwas trockene Materie, aber wir haben jetzt eine neue Seite empfohlen bekommen, mit der Geografie Spaß macht.
Ich kann die Seite nur weiterempfehlen. Sie hat zwar etwas Werbung, man braucht sich aber nicht zu registrieren oder anmelden.
Das Ganze ist komplett anonym, probiert einfach selbst mal aus unter https://www.geo-quiz.net
Danke, Maria, für den Tip.
Wertes Kollegium am Franziskaner Gymnasium,
Ich hoffe, Sie sind nach erholsamen Ferien gesund ins neue Schuljahr gestartet.
Heute wende ich mich als Vorsitzende des Elternvereins direkt an Sie, wohlwissend, dass wir die Wertschätzung Ihrer Bemühungen im vergangenen Semester im homeschooling nie adäquat herüber
gebracht haben. Der Einfachheit halber wendet man sich halt doch immer direkt an die Schulleitung.
Sie haben die neue Herausforderung angenommen und alle, SchülerInnen und LehrerInnen, haben enorm dazu gelernt und können stolz auf den gemeinsamen Erfolg sein.
Jetzt sind alle erholt und motiviert ins neue Schuljahr gestartet, voll Optimismus und Erwartungen.
Die Realität überholt unsere optimistischen Erwartungen und gut gemeinten Wünsche leider bereits gnadenlos, an unseren berechtigten Vorlieben und verständlichen Hoffnungen nicht
interessiert.
Erste Schüler müssen schon wieder wegen verordneter Quarantäne zu Hause bleiben und verpassen gleich wieder eineinhalb Wochen Unterricht. Mit etwas Pech blüht das Schülern gleich mehrmals im
Semester, das ist alles andere als unrealistisch.
Im Frühjahr und auch jetzt noch konnten wir landauf, landab lesen, dass Schüler im Zuge des homeschoolings auf der Strecke bleiben.
Meiner Meinung nach hat das Franziskaner Gymnasium die Situation damals gut gemeistert, alle - Lehrer, Schüler, Eltern - haben sich redlich darum bemüht. "Verlorene" Kinder hat es daher
hoffentlich nicht gegeben.
Jetzt hingegen schätze ich dieses Risiko als viel größer ein:
Zum einen haben wir schon Monate des distance learnings hinter uns. Einzelne Defizite oder Rückstände, deren baldiger Ausgleich das Ziel für den Herbst war, gibt es wohl schon.
Zum anderen ist es für die Kinder sicher ungleich schwierig, als einziger oder einer von vielleicht wenigen einer Klasse wieder zum zuhause Lernen gezwungen zu sein. Das ist motivatorisch
schwierig, aber möglicherweise auch faktisch unglaublich herausfordernd, falls die Betroffenen sich den Unterrichtsstoff selbst organisieren müssen.
Daher möchte ich mich namens der Eltern mit einer eindringlich Bitte an Sie wenden:
Wir wünschen uns dringend, dass Sie Ihren Unterricht auch digital zur Verfügung stellen, damit die ins homeschooling gezwungenen Schüler wie im vergangenen Semester mitlernen können. Manche
Professoren haben schon jetzt die HÜ auch online nachlesbar hinterlegt. Das ist großartig, vielen Dank schon einmal dafür!
Perfekt wäre es, wenn auch der Lerninhalt der geplante Unterrichtsstunde dort ersichtlich ist, mit entsprechenden Arbeitsaufträgen bzw Empfehlungen zum selbständigen Erarbeiten. Vielleicht lässt
sich dies ja im Zuge der Vorbereitung der jeweiligen Stunde immer gleich mitbedenken?
Ich weiß, dass wir Ihnen hier wieder viel an Flexibilität und Einsatz abverlangen.
Nichtsdestotrotz sind der wichtigste Faktor die Schüler, nur deshalb gibt es diese Einrichtung, die wir schätzen, gerne besuchen und in deren Wänden wir uns immer wieder der Schüler wegen über
neue Ideen und Herausforderungen mit viel Einsatz austauschen.
Ich bitte Sie inständig um Ihre Unterstützung und darf mich schon jetzt dafür bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Johanna Schumacher
für den Elternverein am Franziskaner Gymnasium Hall in Tirol